Studienreise nach Tunesien 2017

18 Studierende des Studiengangs IBIS mit regionalem Schwerpunkt Arabische Welt konnten an einer Studienreise nach Tunesien teilnehmen, die vom 13. bis 20. November 2018 stattfand. Die Exkursion wurde dankenswerterweise überwiegend vom Staatsministerium Baden-Württemberg, ferner von der GIZ NRW finanziert. Projektmanager und Exkursionsleiter war Professor Dr. Lars Gaiser.

Während mehrerer Firmenbesuche, u.a. bei dem Elektrounternehmen Marquardt (siehe Foto), bei dem Automobilzulieferer Dräxlmaier, in einer Bio-Dattelfabrik, einer Baustoffrecyclinganlage und einer Olivenölmühle erhielten die Studierenden umfassende Einblicke in die lokale Unternehmenswelt und konnten sich mit den Werksleitern über die alltäglichen Herausforderungen, insbesondere in Hinblick auf Export nach Europa, austauschen.

Die Exkursionsteilnehmer konnten ihre Kenntnisse über Tunesien in zahlreichen Vorträgen vertiefen, die u.a. über die Wirtschaft in Tunesien nach dem Arabischen Frühling (Dr. E-Kamel, Ernest & Young Tunis); Deutsch-tunesische Wirtschaftsbeziehungen (Dr. Henkelmann, AHK); Doing Business in Tunisia (Dr. Najjar, GTAI); Berufsfeld Diplomatischer Dienst (Dr. Odeh, Deutsche Botschaft in Tunis); Frauenrechte (Frau von Aster, AFART) und über verschiedene Aspekte über Tourismus auf dem Tunis Hospitality Symposium.

Die zu Beginn des Jahres von Prof. Gaiser neu gewonnene Partnerhochschule Tunis Business School lernten die Studierenden in Workshops und durch Vorstellung der University Clubs intensiv kennen und sogar so schätzen, dass sich vier Exkursionsteilnehmerinnen dazu entschlossen haben, ein Auslandssemester (WiSe 2018/2019) in Tunis absolvieren werden. Die Tunis Business School stellte dankenswerterweise Bus und Fahrer während der Exkursion, und der Dekan, Prof. Dr. Salah Benabdallah lud die Exkursionsgruppe in seinen privaten Palmenhain (siehe Foto) ein.

Während der Studienreise wurden außerdem zahlreiche landeskundliche Aspekte vermittelt. Der Ort, von dem der Arabische Frühling ausging (siehe Foto), eine Salzpfanne, die „heilige“ Stadt Kairouan, und Tunis wurden u.a. besucht.